Kraftwerk Rinerhorn 2025

Ausgangslage
Start der Planung im Jahr 2016
Bereits seit dem Jahr 2016 verfolgt die Bergbahnen Rinerhorn AG das Ziel, die bestehende Beschneiungsinfrastruktur auch zur Stromgewinnung aus Wasserkraft zu nutzen. Änderungen in der Subventionspolitik des Bundes sowie die zwischenzeitliche Erweiterung der Anlage führten dazu, dass das Projekt – insbesondere der Bau des Speichersees – kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
Projektbeschrieb
Zwei Bäche als Energiequelle
Im Rahmen des Projekts wird das bestehende Beschneiungssystem zusätzlich zur Stromerzeugung genutzt – und das noch effizienter als bisher. Durch den Bau eines neuen Pumpenschachts beim Rieberbach kann die jährliche Stromproduktion um etwa 10 % auf rund 1,2 Gigawattstunden gesteigert werden. Die Einbindung des Speichersees ermöglicht zudem eine flexible Stromerzeugung, die sich an den saisonalen und täglichen Bedarf anpasst.
Das Turbinenhaus bei der Talstation in Davos Glaris ist das Herzstück des Wasserkraftwerks Rinerhorn. Zusammen mit der bereits weitgehend bestehenden Wasserbau-Infrastruktur bildet es die zentrale Anlage für die Energiegewinnung. Zusätzlich soll das Turbinenhaus künftig als Besucher- und Informationszentrum dienen. Ein geplanter Erlebnislehrpfad macht die Entstehung und Nutzung der Wasserkraft für Gäste erlebbar.
Mit diesem Projekt kann die Bergbahnen Rinerhorn AG künftig mehr als die Hälfte ihres jährlichen Stromverbrauchs selbst decken.
Die Fakten
Standort |
Talstation Rinerhorn |
Ziel |
Mit Bachwasser umweltfreundlich Strom für den Eigenverbrauch der Anlagen erzeugen |
Eröffnung |
Geplant für Herbst 2025 |
Aktueller Stand der Bauarbeiten
16. Juli 2025
Reto Gamper, Geschäftsführer der Bergbahnen Rinerhorn informiert über den aktuellen Stand der Bauarbeiten:



